Ihre Handchirurgie in Zürich und Schaffhausen
Unsere Hände zählen zu unseren wichtigsten Helfern im Alltag: Sie ermöglichen schwere Tätigkeiten ebenso wie feinste und hochpräzise Bewegungen. Zugleich dienen sie als Sinnesorgane beispielsweise für das Erspüren von Temperatur und Druck und fungieren darüber hinaus auch noch als ein zentrales Medium unserer nonverbalen Verständigung im Alltag.
Die Bedeutung unserer Hände wird uns jedoch oft erst bewusst, wenn eine Verletzung oder Erkrankung einfache Alltagstätigkeiten unmöglich macht. Wenn Beweglichkeit oder Sensibilität eingeschränkt sind und konservative Massnahmen nicht zu einer Besserung führen, kommt ein handchirurgischer Eingriff in Betracht. Um das hochkomplexe Zusammenspiel aus Nerven, Sehnen, Muskeln und Knochen zu bewahren oder wiederherzustellen, braucht es grosse chirurgische Expertise und Umsicht. Dr. Frank-Joachim Paech ist erfahrener Operateur für Handchirurgie und steht Betroffenen in seinen Praxen in Zürich und Schaffhausen mit einem breiten Spektrum an chirurgischen Behandlungen rund um die Hand zur Seite.
Häufige Krankheitsbilder aus der Handchirurgie
Nervenkompressionssyndrome
Ein unangenehmes Kribbeln, Schmerzen sowie Taubheits- und Schwächegefühl in der Hand – diese Symptome können für eine Nerveneinengung sprechen. Die beiden häufigsten Formen sind das recht weit verbreitete Karpaltunnelsyndrom und das seltenere Kubitaltunnelsyndrom. Als Chirurg und Unfallchirurg kann Ihnen Dr. Frank-Joachim Paech mit einem minimalinvasiven Eingriff in Zürich oder Schaffhausen in beiden Fällen Erleichterung verschaffen.
- Karpaltunnelsyndrom
Der Karpaltunnel (auch Karpalkanal genannt) befindet sich am Handgelenk. Durch ihn werden die Fingersehnen zu den entsprechenden Muskeln im Unterarm geführt. Aber auch der Nervus medianus (Mittlerer Armnerv), welcher für die Motorik und Sensorik grosser Handbereiche zuständig ist, verläuft durch diesen engen Tunnel. Wird der Nervus medianus gequetscht, weil beispielsweise eine oder mehrere der benachbarten Sehnenscheiden entzündungsbedingt angeschwollen sind, kommt es zu den beschriebenen Symptomen.
- Kubitaltunnelsyndrom
Beim Kubitaltunnelsyndrom liegt die Nervenkompression nicht im Handgelenk vor, sondern am Ellbogen. Betroffen ist der Nervus ulnaris (Ellennerv), welcher den meisten Menschen als „Musikantenknochen“ unangenehm bekannt ist. Dieser Nerv versorgt vor allem die äussere Handkante und den kleinen Finger.
Ringbandstenose
Bei diesem auch „Schnappfinger“ genannten Phänomen können Betroffene den Finger nicht mehr langsam ausstrecken. Stattdessen schnellt der Finger mit Verzögerung sprungartig in die gestreckte Position. Die Ursache hierfür liegt in einer entzündlichen Verdickung der Fingerbeugesehne oder des Ringbands im Übergangsbereich zur Handfläche. Dort wird die Sehne durch das Ringband eng am Finger entlanggeführt. Durch die Verdickung bleibt sie allerdings zunächst am Ringband hängen und rutscht erst bei entsprechendem Kraftaufwand ruckartig durch.
Neben den daraus resultierenden feinmotorischen Einschränkungen geht eine Ringbandstenose oft auch mit Schmerzen einher. Bleibt eine konventionelle Therapie wirkungslos, bietet die Handchirurgie mit der sogenannten Ringbandspaltung eine minimalinvasive Alternative. In Zürich oder Schaffhausen berät Sie Dr. Paech gerne im Detail.
Panaritium
Selbst kleinste Verletzungen an Fingern können sich bisweilen zu einer schweren, eitrigen Entzündung entwickeln, die man als Panaritium bezeichnet. Unbehandelt kann die Erkrankung zu starken Schmerzen, Fieber, Gewebs- beziehungsweise Knochenverlust und einer Blutvergiftung führen, sollte also entsprechend ernst genommen werden. Je nach Schwere und Form kann es dabei nötig sein, das betroffene Gewebe chirurgisch zu entfernen. Auch diese Leistung aus dem Bereich der Handchirurgie bieten wir in unseren Praxen in Zürich und Schaffhausen an.
Ganglion
Ein Ganglion (im Volksmund auch „Überbein“ genannt) ist eine feste, flüssigkeitsgefüllte Zyste in der Nähe eines Gelenks. Diese muss nicht zwingend Beschwerden hervorrufen und verschwindet oft von allein, sie kann aber auch zu Bewegungseinschränkungen, Schmerzen, Kribbeln oder Taubheitsgefühlen führen. In diesen Fällen ist eine chirurgische Entfernung oft die erfolgversprechendste Option für eine nachhaltige Behandlung. Da Ganglien in den allermeisten Fällen das Handgelenk betreffen, fällt dieses Krankheitsbild auch in den Bereich der Handchirurgie. Im Raum Zürich und Schaffhausen führen wir die chirurgische Entfernung fachgerecht und sicher durch.
Ich freue mich auf Sie!
Dr. med. Frank-Joachim Paech
