Knorpelschaden und Sport
Eine häufig gestellte Frage betrifft die Ausübung von Sport bei Vorliegen eines Knorpelschadens im Kniegelenk oder bei Arthrose.
Prinzipiell ist regelmäßige sportliche Betätigung für die Gelenke förderlich, da es die Muskulatur und den Kapselbandapparat kräftigt und eine Mehrdurchblutung als auch eine Steigerung des Stoffwechsels im Gelenk bewirkt wird. Die Mehrdurchblutung der Gelenkinnenhaut aufgrund von Sport führt zu einer besseren Schmierung des Gelenkes und damit zur Nährstoffversorgung des Knorpels.
Durch eine Stabilisierung der Knieachsen wirkt die Muskelkräftigung positiv auf das Gelenk und den bestehenden Knorpelschaden. Allerdings sollte vorher das Ausmaß des Knorpelschadens durch einen sportmedizinisch und sportchirurgisch ausgebildeten Arzt begutachtet werden, um die sportliche Belastfähigkeit festzulegen oder ggf. therapeutische Maßnahmen mit dem Patienten zu besprechen.
Die operative Behandlung von Knorpelverletzungen umfasst die arthroskopische Sanierung der Kniebinnenverletzungen mit Kreuzbandersatzplastik, Meniskusnaht und osteosynthetische Versorgung von Gelenkfrakturen als auch knorpelchirurgische Massnahmen wie AMIC, Knorpelzelltransplantation und Mikrofrakturierung.Konservativ ergänzende Massnahmen umfassen Physiotherapie intraartikuläre Injektionen von Hyaluronsäure und PRP.
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Dr. med. Frank-Joachim Paech
Chirurg und Sportarzt mit Praxis in Zürich und Schaffhausen